Buchempfehlung: Der eigene Blick

Der eigene Blick Buch RheinwerkDer eigene Blick von Robert Mertens

Sie beherrschen die Kamertechnik und sind an den Punkt angekommen, an dem Sie keinen Fortschritt mehr in ihrer Bildgestaltung sehen? Dann hier ein Buchtipp von Dorothe Willeke-Jungfermann, der genau dieses Thema aufgreift: „Der eigene Blick“ von Robert Mertens.

Die Einleitung des Lektors Frank Paschen vom Rheinwerk-Verlag bringt das Thema des Buchs Der eigene Blick: Eine fotografische Bildsprache entwickeln auf den Punkt: „Die gute Nachricht zuerst: Sie besitzen bereits, was Sie zur Entwicklung einer unverwechselbaren fotografischen Handschrift brauchen. Gemeint sind Sie selbst! Ihre eigene und individuelle Bildsprache, um die es in diesem Buch geht, speist sich aus Ihren Gefühlen, Gedanken und Visionen. Ihre Kamera ist nur das, was für andere Stift und Papier und Leinwand sind: Ein Mittel zum Zweck. Mit Ihrer Kamera halten Sie Ihre Sicht auf die Welt fest und teilen sie mit anderen“.

Der eigene Blick Buch Rheinwerk

Der eigene Blick von Robert Mertens

Ein ungewöhnliches Buch über die Fotografie

Dies ist kein klassisches Fotolehrbuch, sondern ein „Arbeitsbuch“ im positiven Sinne. Denn wer mit diesem Buch auf der Suche nach fertigen Bildrezepten ist, geht fehl. Und  das ist auch nicht der Ansatz dieses Buches. Vielmehr will der Autor den Leser auf dem Weg zur eigenen Bildsprache unterstützen, motivieren gewohnte fotografische Pfade zu verlassen um eine unverwechselbare eigene fotografische Handschrift zu entwickeln.

Wir sehen die Dinge nicht wie sie sind, wir sehen Sie so, wie wir sie sehen

Für mich einer der Kernsätze von Robert Mertens. Fühlen, sehen, riechen, schmecken und hören – unsere Sinne haben Einfluss auf unsere Fotografie und, wie wir sie wahrnehmen. Somit speist sich auch eine eigene Bildsprache aus der eigenen Persönlichkeit. Auf 343 Seiten und in 29 Kapiteln gibt Robert Mertens viele Denkanstöße.

Zentral für mich auch die Workshops nach jedem Kapitel, die zu konkreten Übungen anregen. Ein „Arbeits-“ oder sollte ich sagen „Projektbuch für ein Langzeitprojekt“, dass uns Kapitel für Kapital verschiedene Herangehensweisen offeriert und uns auffordert, unsere Komfortzone zu verlassen, um jeden Tag fotografisch besser zu werden.

Das ein oder andere kennen wir schon aus dem ersten Buch von Robert Mertens „Kreative Fotopraxis – bewusst sehen, außergewöhnlich fotografieren“, dieses nun baut auf und ergänzt es. Das Buch „Der eigene Blick“ ist etwas für Suchende und Neugierige. Wer sich fotografisch weiter entwickeln möchte und konsequent neue Schritte in der Fotografie zu gehen wagt, für den ist dieses Buch ein absolutes Muss. Von mir erhält es Prädikat „EMPFEHLENSWERT“.

Dorothe Willeke-Jungfermann hat die Rezension zu diesem Buch für gut-fotografieen.de geschrieben. Sie ist Fotografin, Fototrainerin und Inhaberin der Fotoschule Fotodialoge aus München. Weitere Infos über sie findet man hier: www.fotodialoge.com und www.fotografie-willeke-jungfermann.com.

Infos zum Buch

Der eigene Blick: Eine fotografische Bildsprache entwickeln von Robert Mertens

Leseprobe als PDF-Download. Preis: 39,90 Euro,ISBN-10: 3836238322, ISBN-13: 978-3836238328

 

 

Erhalte monatlich einen Newsletter rund um die Fotografie. Kostenlos und jederzeit kündbar.






Abonnieren
Benachrichtige mich bei
1 Kommentar
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Markus Schelhorn
8 Jahre zuvor

Raus aus der Komfort-Zone ist eine der Botschaften, die das Buch „Der eigene Blick“ von Robert Mertens zeigt.